10. Dezember 2021

Immobilienpreise und Wohnungsmieten Ende 2021 leicht steigend

Sowohl die Preise für den Erwerb einer Eigentumswohnung als auch die Mietzinse auf dem Mietwohnungsmarkt sind im November 2021 leicht gestiegen.

Die gestiegenen Inzidenzwerte der Pandemie tragen zur Stabilisierung der Immobilienpreise bei.

 

Laut dem von ImmoScout24 und der IAZI AG erhobene Swiss Real Estate Offer Index, sind die Mieten im Monat November gesamtschweizerisch im Durchschnitt um 1,5% angestiegen. Der Blick auf den Jahresdurchschnitt zeigt einen etwas flacheren Anstieg um 1%.

Mit einem Zuwachs von jeweils 0,6% liegen die Regionen Mittelland und Zürich im Ranking vorne. Ausschlaggebend hierfür sind ihre Marktgrösse. Ebenfalls gestiegen sind die Mieten in der Zentralschweiz (0,6%) und in der Ostschweiz (0,4%). Moderat verhält es sich bei der Mietentwicklung in der Nordwestschweiz mit lediglich 0,2%. Stabil bleibt es zur Zeit in der Genferseeregion, im Tessin sind die Mietpreise hingegen um 0,4% gesunken.

Das Verhältnis Wohnungen / Häuser

Während die Preise für Einfamilienhäuser in letzter Zeit annähernd gleichgeblieben sind, musste man für eine Eigentumswohnung im November diesen Jahres etwa 0,6% mehr auf den Tisch legen als im Vormonat. Der Quadratmeterpreis für Wohnungen liegt somit in der Schweiz im Durchschnitt bei 8’030 CHF. Eine Standardwohnung mit einer Wohnfläche von etwa 110m2, schlägt demnach mit ca. 880’000 Franken zu Buche. Dagegen zahlt man für ein typisches Einfamilienhaus durchschnittlich ca. 1’140’000 Franken, was einem Quadratmeterpreis von bis zu 7’130 CHF entspricht (0,1% Steigerung).

Laut Martin Waeber, Managing Director Real Estate der Swiss Marketplace Group, dürfte das Aufflammen der Pandemie in den letzten Wochen, den momentanen Preisanstieg stützen:
«Die neuerliche Corona-Welle dürfte den Trend steigender Immobilienpreise vorläufig stützen, da im fragilen Wirtschaftsumfeld kaum Zinserhöhungen seitens der Notenbanken zu erwarten sind. Die Dauer dieser Politik hängt jedoch stark von der weiteren Entwicklung der Konsumentenpreise ab, die jüngst deutlich gestiegen sind».

Quelle: immoscout24/IAZI

zurück